Das Bild zeigt das Buch "Einsamer Wolf: Flucht aus dem Dunkel" von Joe Dever. Daneben steht die Schneemanntasse.

Buch RPG „Einsamer Wolf: Flucht aus dem Dunkel“ – Rezension

Das Bild zeigt das Buch "Einsamer Wolf: Flucht aus dem Dunkel" von Joe Dever. Daneben steht die Schneemanntasse.

Es ist das erste Buch aus der Einsame Wolf Reihe von Joe Dever, einem Spielbuch.

Das Buch beginnt mit einer Einleitung in die Spielwelt und in den Orden der Kampfmöche der Kai. Das Buch ist ein Multiple-Choice Rollenspiel in Form eines Buchs. Zu Beginn müssen Fähigkeiten und Grundwerte für die eigene Figur erstellt werden, um die Rolle des Protagonisten zu werden.

Der Kai-Orden befindet sich in der Vorbereitung für eine jährliche Festlichkeit und man muss ein Straftraining absolvieren, da man um Unterricht unaufmerksam war. Nach der Trainingseinheit wird plötzlich das Kloster angegriffen von Truppen des dämonischen schwarzen Lord und man erhält die erste große Aufgabe, das Leuchtfeuer zu entfachen, um den König in der nahen Hauptstadt zu warnen.

Es gibt unterschiedliche Wege, um zum Schluss des Buchs zu kommen. Die Story war unterhaltsam und dank der eigenen Entscheidungen spannend. Wenn man genau hinsieht, wird man bestimmt erkennen, dass dieses Buch ursprünglich in den 1980er Jahren veröffentlich wurde. Es ist solide geschrieben und der Welt werden genügend Raum gegeben, um sich zu entfalten.

Die Entscheidungen und Ergebnisse sind oft logisch, manchmal passieren aber unvorhergesehene Ereignisse, die leider nicht zum Verlauf passten und einen in Fallen steckte. An ein paar Stellen klangen Abschnitte nach Doppelungen zu vorherigen Entscheidungen. Da fällt insbesondere eine Brücke auf, die gequert werden muss und innerhalb von zwei drei Abschnitten wird man zweimal darauf hingeführt. Auch wenn es die Einleitung anders angibt, ist dieses Spiel sehr kampflastig. Es ist daher ratsam, wenn man geringe Kampfwerte hat, die Fähigkeit „Heilung“ zu besitzen. Das Buch ist fair. Nur an wenigen Stellen konnten Fähigkeiten nicht eingesetzt werden, die an anderer Stelle für genau die Situation genutzt wurden. Im Buch kann man überraschend sterben.

Es gibt viele Abschnitte. Leider kann man nicht so oft bestimmen, welcher Weg eingeschlagen werden kann. Es ist an einigen Stellen dann doch sehr vorgegeben.

Insgesamt hatte ich Spaß an „Flucht aus dem Dunkel“ und es war eine schöne Erfahrung, ein Spielbuch zu nutzen. Ich denke, dass es ein guter Einstieg in die Welt der Spielbücher ist. Es lohnt sich, wenn eine Rollenspiel Erfahrung gesucht wird und man gerade mal keine Lust auf ein Computerrollenspiel oder eine Tabletopgruppe hat.

Joe Dever: Einsamer Wolf. Flucht aus dem Dunkel. Mantikore Verlag 2010, 472 Seiten.

[Keine bezahlte Werbung]

Beitrag erstellt 28

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Ähnliche Beiträge

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben